Zavelsteiner Krokusblüte

Krokuszauber im Teinachtal

Krokusblüte in Zavelstein

Wenn die letzten Schneereste schmelzen und die Frühlingssonne die Wiesen und Wälder des Teinachtals wärmt, erwachen in Zavelstein ganz besondere Frühlingsboten aus ihrem Winterschlaf. So beginnt etwa Anfang März im Naturschutzgebiet „Zavelsteiner Krokuswiesen“ ein beeindruckendes Naturschauspiel: die Zavelsteiner Wildkrokusblüte. Ganz vorsichtig sind dann zunächst die noch geschlossenen tiefvioletten Blüten zu sehen bevor sie die Wiesen und Felder nach kurzer Zeit in ein prachtvolles Blütenmeer verzaubern.

Obwohl die orangefarbene Narbe deutlich zu sehen ist, kann aus dem Zavelsteiner Krokus kein Safran gewonnen werden.
Der „Crocus neglectus“ – der wilde Zavelsteiner Krokus – ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet und findet sich nördlich der Alpen an nur sehr wenigen Standorten. Wie der Krokus den weiten Weg nach Zavelstein gekommen ist, wird in vielen geheimnisvollen Geschichten erzählt…

Aktueller Stand der Krokusblüte

Die Zavelsteiner Krokusblüte ist nun vorüber. Wir freuen uns auf die Krokusse im nächsten Jahr.
Stand: 29.03.2023
Während der Blütezeit informieren wir Sie regelmäßig über den aktuellen Stand der Krokusblüte - hier sowie auf unserer Instagramseite & Facebookseite

Hinweis!

Da besonders an den Wochenende immer sehr viel los ist in Zavelstein, empfehlen wir die Krokusblüte auch unter der Woche zu besuchen. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere Besucher und die einzigartige Natur. Bitte folgen Sie dem Parkleitsystem vor Ort und nutzen Sie die ausgeschilderten & kostenfreien Parkplätze!

Geführte Krokus-Spaziergänge

Für interessierte Krokusfans werden während der Krokusblüte regelmäßig geführte Spaziergänge im Naturschutzgebiet "Zavelsteiner Krokuswiesen" angeboten. Die Krokusexperten teilen gerne ihr Wissen und beantworten alle Fragen während der Tour.

Eine Anmeldung ist grundsätzlich erforderlich!
Tel. 07053 9205040 | Mail: info@teinachtal.de

Krokusse in Zavelstein

Krokus-geschichten

Ob die Krokusse mit Seefahrern aus dem Orient kamen, durch die Hirsauer Mönche oder doch mit dem damaligen Burgherren, bleibt vermutlich ein Geheimnis. Die wahrscheinlichste Theorie ist jedoch, dass Burgherr Benjamin Buwinghausen den Krokus um das Jahr 1620 von einer Reise mitbrachte, um diesen in den Burggärten anzupflanzen. Wie sich die Krokusse rund um Zaverlstein verbreiten konnten, lässt sich sehr einfach erklären: Durch die landwirtschaftliche Nutzung der Burggärten und Wiesen gelangen die Krokussamen ins Tierfutter. Die Samen werden von den Tieren unverdaut wieder ausgeschieden und mit dem Dung auf den Wiesen rund um Zavelstein ausgebracht. So waren die Krokusse lange nur in Zavelstein verbreitet, doch wer heute aufmerksam und nicht nur in Zavelstein unterwegs ist, entdeckt die Krokusse auch in den umliegenden Orten, wie Rötenbach, Sommenhardt oder Speßhardt. Das kommt daher, dass heute auch Landwirte aus diesen Orten die Zavelsteiner Wiesen bewirtschaften.

Die WanderWeltern Teinachtal entdecken

erkunden & entdecken

sich inspirieren lassen...